Wichtige Ziele unserer Angebote sind die Sensibilisierung für die Hintergründe der betroffenen Frauen*. Die Lebensrealität unserer Besucherinnen ist geprägt durch Stigmatisierung und Diskriminierung durch den Gebrauch von illegalisierten Substanzen oder Sexarbeit. Wir sehen die Frauen* vor dem Hintergrund ihrer Sozialisation und Biographie. Substanzgebrauch verstehen wir als Selbstmedikation bei psychiatrischen Auffälligkeiten, die assoziiert sind mit traumatischen Erlebnissen. Das Leben der Betroffenen wird uns immer wieder als Überleben beschrieben.
In diesem Zusammenhang möchten wir mit unserer Lobbyarbeit zur Veränderung der gesellschaftlichen Perspektive
- auf Sucht als Krankheit,
- auf Sexarbeit als legitime Entscheidung von Frauen zum Gelderwerb,
- auf Substanzkonsum als Selbstmedikation,
- auf selbstverantwortlichen Gebrauch von Substanzen durch Konsumkompetenz
- auf Entkriminalisierung von Drogenkonsument/innen sowie Regulierung der Drogenmärkte
beitragen.